(1540-1576)
Siegmund v. Aufseß war der Sohn seiner protestantischen Eltern, Pangraz v. Aufseß und dessen zweiter Gemahlin Kunigunde Marschalkin v. Pappenheim.
Er war 1552 auf der Universität Ingoldstadt immatrikuliert, und war mit Agnes Marschalkin v. Pappenheim verheiratet.
Er erhielt am 3. August 1569 von Bischof Veit von Bamberg unter anderem auch 1/3 des Schlosses Freienfels, 2 Kemenaten, 1/3 der Zwinger und Gräben zu Lehen aufgetragen.
Dort ist er am 30. Januar 1576 im 36sten Lebensjahre auf seinem Schlosse Freienfels verstorben und hinterließ eine Tochter Katharina und einen Sohn Hans Carl. Er wurde als Protestant in Wohnsees begraben.
Sein lebensgroßes Portrait hängt im Unteraufseßer Ahnensaal und gab wegen seiner extravaganten Erscheinung verschiedentlich Anlaß zu der Vermutung, dies könne der Schlossgeist sein, der in Unteraufseß umgeht: der „Rote Ritter“.