- Erste urkundliche Erwähnung des Familiennamens Aufseß im Jahre 1114.
- Erste Nennung eines Familienmitglieds, ermittelbar mithilfe der Leitvornamen-Zuordnung, findet am 17. Februar 1079 in einer Papst-Urkunde über Bamberg statt.
Die Familie Aufseß gehörte zu den freien Damen und Herren eines edelfreien Geschlechts (liber homo), und nicht zur Gruppe der Ministerialen (Verwalter und Soldaten eines Herren). Sie waren Mitglieder des Bamberger und Würzburger Stiftsadels, d.h. Bewerber konnten sich, nach der Reformation natürlich nur solange sie römisch-katholisch waren, auf Stellen (z.B. Domdechanten und Domherren) und Pfründe im Domkapitel des Fürstbistums Bamberg oder Würzburg bewerben. Damit waren sie im Domkapitel vertreten und stellten im 15. Jahrhundert auch den Bamberger Fürstbischof Friedrich III.
Die Aufseß sind als Familie mit ihrem gleichnamigen Stammsitz in der Fränkischen Schweiz zwischen Bamberg und Bayreuth in ununterbrochener Linie im Familienbesitz, eines der wenigen Häuser in Franken mit diesem Alter, bei gleichbleibender Besitzkontinuität.